Möhlau

Möhlau ist ein Ort, welcher sehr vom Braunkohleabbau geprägt ist. In Möhlau befinden sich zwei Tagebaurestlöcher (Möhlauer See und Alte Grube), welche nun geflutet als Badeseen genutzt werden. Diese Abbauflächen entstanden, um das nur wenige Kilometer entfernte Kraftwerk Zschornewitz zu versorgen. In Möhlau existieren außerdem ein Freibad mit einem Sprungturm. Angrenzend an das Freibad befindet sich ein Erholungsgebiet mit zahlreichen Ferienwohnungen und einem Naturcampingplatz. In Ort sind außerdem viele Vereine angesiedelt. Sehr bekannt in der Region ist der Faschingsclub des Dorfes. Auch ein Fußball- und Kegelverein, sowie ein Angelverein und die Möhlauer Gymnastikgruppe sind in Möhlau heimisch.

Geschichte

Der Ort Möhlau geht auf eine slawische Siedlung zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er am 12. Dezember 1200 bei der Einweihung der Kirche im etwa 25 Kilometer entfernt gelegenen Wörlitz. Die Orte Großmöhlau und Golpa gehörten bis 1815 zum kursächsischen Amt Bitterfeld. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kamen sie zu Preußen und wurden 1816 dem Kreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem sie bis 1944 gehörten. Kleinmöhlau gehörte hingegen historisch immer zu Anhalt. Am 1. Juli 1950 schlossen sich Großmöhlau, Kleinmöhlau und Golpa zur Gemeinde Möhlau zusammen. 2011 wurde Möhlau der Stadt Gräfenhainichen eingemeindet. 

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zu erwähnen sind u.a.:

  • die spätromanische Feldsteinkirche
  • der Möhlauer See mit Strandbad und Ferienwohnungen
  • Bergarbeiterdenkmal in der Ortsmitte

Bibliothek Möhlau

August-Bebel-Straße 16 a
06772 Gräfenhainichen
Tel. 034953 265561
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Öffnungszeit: Donnerstag: 14:00 - 17:00 Uhr

Ortsbürgermeister

  • Marek Pannicke

Kontakt

  • August-Bebel-Straße 16 a
    06772 Gräfenhainichen

Telefon

  • 034953 - 265560

E-Mail

Sprechzeiten

  • nach telefonischer Absprache 

Einwohnerzahl

  • 1.293 (Stand 24. Juli 2023)

Eingemeindung

  • 1. Januar 2011

PLZ

  • 06772