Jüdenberg
Jüdenberg liegt ca. 4 km nordwestlich der Kernstadt Gräfenhainichen am Rande des Biosphärenreservates Mittel Elbe.
Geschichte
Jüdenberg gehörte wie das benachbarte Zschiesewitz bis 1815 zum kursächsischen Amt Gräfenhainichen. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam es zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem es bis 1944 gehörte. Die Gemeinde Jüdenberg verlor am 1. Januar 2007 durch die Eingemeindung in die Stadt Gräfenhainichen ihre Selbstständigkeit.
Gedenkstätten
Zu erwähnen sind u.a.:
- Grabstätte auf dem Ortsfriedhof für einen namentlich bekannten italienischen Militärinternierten, der 1944 ein Opfer von Zwangsarbeit wurde.
- Gedenkstele für die jüdischen Opfer der Landwirtschaftsschule im Gehöft Bomsdorf, die beim Novemberpogrom 1938 von SA-Männern ermordet wurden.
- Denkmal der gefallene Soldaten des Dorfes im Ersten Weltkrieg
Ortsvorsteher
- Stefan Schulze
Kontakt
-
Jüdenberger Hauptstraße 29a
06773 Gräfenhainichen
Telefon
- 01514 2135768 oder 034953 21034
Sprechzeiten
-
nach telefonischer Vereinbarung
Einwohnerzahl
- 515 (Stand 2024)
Eingemeindung
- 1. Januar 2007
PLZ
- 06773