Tornau

Unser Ort liegt etwa fünf Kilometer nördlich von Bad Düben im Naturpark Dübener Heide.
Geschichte
Tornau gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Düben. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Zu erwähnen sind:
- Köhlereiweg mit zahlreichen Holzstelen und Skulpturen des Künstlers Wolfgang Köppe
- Kirche aus dem 17. Jahrhundert, Kirchturm von 1778, mehrfach Erneuerungen und wiederholter Sanierungsbedarf, zuletzt wegen Hausschwamm
- Heimatstube mit einer Ausstellung von Geräten für Haushalt und Hof
- Galeriecafé mit wechselnden Ausstellungen verschiedener nationaler und internationaler Künstler
- Biberstele im Hammerbachtal an der Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und dem Freistaat Sachsen. Sie symbolisieren die Beseitigung der Landesgrenzen.
- Köhlerei am Eisenhammer als die letzte produzierende Köhlerei der Dübener Heide mit einem Anschauungsmodell eines alten Kohlenmeilers
- Nachbildung einer Halbmeilensäule von 1723 mit der Reihennummer 18 an der Kreuzung der B 2 mit der K 2029 Schköna-Söllichau in Eisenhammer; Originalteile an der Windmühle Tiefensee als Kursächsische Postmeilensäule Bad Düben erhalten.
Tornau
Stadt Gräfenhainichen
Einwohner: 538 (30. Jun. 2017)
Eingemeindung: 1. Januar 2011
Postleitzahl: 06772
Tel.-Vorwahl: 034243
Ortsbürgermeister: Udo Reiss
Dübener Straße 10
06772 Gräfenhainichen
OT Tornau
Tel.: 034243 - 24762
E-Mail: buergermeister@tornau-heidedorf.de
Sprechzeiten:
Donnerstag 19:00 - 20:00 Uhr
